Ziel: Ein über TISS abgewickeltes Aufnahmeverfahren für das Masterstudium Green Chemistry

Bei Green Chemistry handelt es sich um ein von der Technischen Universität Wien, der Universität für Bodenkultur Wien und der Universität Wien gemeinsam eingerichtetes Masterstudium. Mit Wintersemester 2022 ist das englischsprachige Masterstudium in die Pilotphase gestartet.  

Das dazugehörige dreistufige Aufnahmeverfahren (erstes für Masterstudien), welches die Studienwerber_innen durchlaufen, wurde über die TU-eigene Campus Software TISS abgewickelt. Nach der Prüfung der qualitativen Zulassungsbedingungen erfolgt im ersten Schritt des digitalen Aufnahmeverfahrens der Upload eines Motivationsschreibens. Anschließend findet online ein schriftlicher EChem-Test, ein elektronisches, standardisiertes Verfahren zur Bewertung von Chemiekompetenzen, statt.  Die dritte Stufe des Auswahlverfahrens besteht aus einem Interviewgespräch zwischen Studienwerber_innen und Personen des Fachbereichs. Evaluiert wird mittels eines digitalen Bewertungsbogens. 

Ziel: Implementierung der notwendigen Anpassung für die Novelle des Universitätsgesetzes

Im Rahmen der UG-Novelle 2021 wurden verschiedene Anpassungen implementiert.  
Dazu gehören...

  • Anerkennungen für freie Wahlfächer ohne entsprechende LVA an der Technischen Universität Wien.  
  • Die Einführung der Mindeststudienleistung von 16 ECTS-Punkten innerhalb der ersten vier Semester eines Studiums.
  • Eine Whitelisting-Funktion für Personen, die von der Mindeststudienleistung ausgenommen sind.  
  • Auf die Mindeststudienleistung bezogene Unterstützungsleistungen in Form von automatisieren Emails.
  • Ein zusätzlicher Antritt bei der letzten Prüfung eines Studiums.

Ziel: Automatisch durchgeführte Raumreservierungen und Zurverfügungstellung für Studierende

Lehrraum mit Tafel

2022_roomtulearn

roomTUlearn bietet Studierenden die Möglichkeit Hörsäle und Lehrräume auch außerhalb der Vorlesungszeiten zum Lernen oder für die Teilnahme an Distance Learning Lehrveranstaltungen zu nutzen.  

Zusätzlich wurde roomTUlearn um die Funktion, auch an vorlesungsfreien Tagen reservieren zu können, erweitert. Bisher konnten Räume nur an Tagen reserviert werden, an denen Vorlesungen stattfinden. Admins können nun, unabhängig davon, ob es sich um vorlesungsfreie Tage handelt, Räume als roomTUlearn reservieren. 

Verfügbare Zeitslots sind über den Bereich Lehre in TISS einsehbar. 

Ziel: Barrierefreiheit aller digitalen Dokumente inklusive Zeugnisse und Sammelzeugnisse

Um die Zugänglichkeit für PDF-Dokumente zu verbessern, wurden im vergangenen Jahr alle automatisch generierten PDF-Dokumente in TISS sind so überarbeitet, dass sie barrierefrei sind und dem Standard PDF/UA (Universal Access) entsprechen. 

Ziel: TU weites Records Management System für die Verwaltung von Akten

Im vergangenen Jahr konnte die erste Version an unseren Pilotuser (Fachbereich des Forschungs- und Transfersupport) übergeben werden. Des Weiteren entsteht derzeit eine TURM Instanz für die Ablage der Dokumente zum Berufungsprozess. Zudem wird gemeinsam mit den Abteilungen Datenschutz und Dokumentenmanagement sowie dem Archiv an einem Aktenplan gearbeitet. 

Etherpad wurde als Moodle Activity in TUWEL / ACEnet eingebunden, um eine datenschutzfreundliche Alternative zu public cloud Services wie Google Docs anzubieten.

Über gnotify wurde eine Möglichkeit geschaffen, um in TUWEL globale Benachrichtigungen darstellen zu können.

Ziel: Abschluss von Erasmus Austauschvereinbarungen (Interinstitutional Agreements) über Schnittstellen im Erasmusnetzwerk

Die europäische Kommission hat mit dem Projekt Erasmus without Papers eine europaweite Initiative gestartet, mit welcher die Agenden des Studierendenaustauschprogramms ERASMUS gänzlich digitalisiert werden soll. Mit dem Interinstiutional Agreements (IIA) Manager wurde das erste Modul produktiv gebracht. 

Metadaten des Vertrages können erfasst und mit der Partnerinstitution ausgetauscht werden.  

Ziel: Zentrale Erfassung und öffentlich zugängliche Darstellung von Rauminformationen zu Event,- und Lehrräumen

Im Raumkatalog werden neben den Eckdaten zu den Räumen auch Informationen wie Bestuhlungsvarianten, Präsentationtechnik oder Raumausstattung erfasst, welche dann im Raumkatalog (Link: Raumdatenbank | TU Wien) der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Ein gezieltes Rechtemanagement ermöglicht den Zugriff der Daten für relevante Stakeholder. 

Ziel: Unterstützung des gesamten Stipendienprozesses für Erasmus Outgoings

Im Wintersemester 2021/22 ging die Zuständigkeit der Stipendienauszahlung von der österreichischen Nationalagentur zu den Universitäten über. Gemeinsam mit dem International Office wurde hierfür ein durchgängiger Prozess definiert, der alle für die Auszahlung notwendigen Schritte beinhaltet. So kann die Stipendienhöhe berechnet, ein Vertrag erstellt und die Zahlung direkt an SAP übertragen werden. 

Im vergangenen Jahr stellte sich jedoch heraus, dass dieser Prozess einiges an Flexibilität erfordert. Studierende ändern ihre Aufenthaltsdauer kurzfristig oder verlieren aus diversen Gründen Anspruch auf gewisse Top-Ups, wodurch das Tool entsprechend angepasst werden musste. 

Die Bedienung von LectureTube in den Hörsälen funktioniert über dort installierte Touchpanels. In diesem Jahr wurde ein Streamlining dieser Touchpanels gestartet und ein erfolgreiches Update und Abgleich der Touchpanele in den HS EI7-EI10 als Basis für weitere HS Konfigurationen durchgeführt.

Mit dem LectureTube Editor können im Hörsaal aufgenommenen LectureTube Videos selbstständig auf die Länge des Vortrags zugeschnitten und anschließend veröffentlicht werden. Weiters können User_innen Teilbereiche (z.B. Pausen) aus der Mitte der Videos entfernen, die Sie nicht veröffentlichen möchten.

Ziel: Open Source machine-actionable DMP-Tool zur Erstellung von Datenmanagementplänen (DMPs), welches von TU Wien und der TU Graz entwickelt wurde. Das Tool wurde Ende des Jahres für Forscher_innen der TU Wien zur Verfügung gestellt.

Im Rahmen des Projekts FAIR Data Austria entstand DAMAP - ein DMP-Tool, welches Forscher_innen dabei unterstützen soll, Forschungsdaten unter Berücksichtigung der FAIR Prinzipien zu planen und so den Wissensaustausch zwischen verschiedenen Institutionen leichter zu gestalten. Die FAIR Prinzipien zielen darauf ab, dass Forschungsdaten grundsätzlich auffindbar (Findable), zugänglich (Accessible), interoperabel (Interoperable) und wiederverwendbar (Reusable) und somit nachhaltig nutzbar gemacht werden. Die Arbeitsgruppe zur Entwicklung des Tools hat unter dem Lead der TU Wien gearbeitet. 

Ziel: Entwicklung des Eingabetools zur Erfassung von Programm-, Call-, und Fördergeberinformationen

RIS Synergy Logo

Im Rahmen des Digitalisierungsprojekts RIS Synergy, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster sollen in Zukunft über standardisierte und offene Schnittstellen Daten rundum Fördergeber und Fördermöglichkeiten für Forschende übertragen und gesammelt zur Verfügung gestellt werden.  

Zudem soll für Fördergeber, die über kein eigenes System verfügen, ein Tool zur manuellen Eingabe von Call- und Programminformationen entwickelt werden. Ein Prototyp dieses Eingabetools wurde bereits mit Ende des letzten Jahres fertiggestellt und soll in den kommenden Monaten weiterentwickelt werden, um den Datenaustausch zwischen Fördergebern und Forschungsstätten zu erleichtern. 

Ziel: unterstützt die TU Wien bei der Umsetzung ihrer Open-Access-Policy sowie bei der Erfassung von Forschungsinformationen und der Darstellung von Forschungsoutput

Open-Access-Plattform: Seit 2015 fördert die Bibliothek mit reposiTUm alle Formen von Open Access und verbreitet wissenschaftliche Publikationen, Preprints, Hochschulschriften, sonstige graue Literatur der TU Wien sowie digitalisierte Werke aus den Bibliotheksbeständen. reposiTUm sichert den langfristigen Zugang zu Volltexten, ermöglicht deren Auffindbarkeit in internationalen Portalen und erfüllt die FAIR-Prinzipien, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster institutioneller Repositorien. Im Sommer 2022 wurde reposiTUm um den TU Wien Publikationsoutput erweitert. reposiTUm ermöglicht nun den Angehörigen der TU Wien, ihren Publikationsoutput und andere Forschungsleistungen einfach und zeitnah zu erfassen und öffentlich sichtbar zu machen. Diese Informationen werden seit dem Universitätsgesetz 2002 universitätsintern erhoben und sind nach Deaktivieren des Open-Access-Filters in den Suchergebnissen enthalten. Die bestehenden Daten aus der abgelösten Publikationsdatenbank werden laufend in das neue System übernommen. Dabei wird eine Qualitätssicherung durchgeführt, um die Einträge auf dem hohen Niveau des reposiTUms soweit wie möglich zu erhalten. 

Nachdem 2021 der Fachbereich Lehr- und Lerntechnologien organisatorisch ins CSD eingegliedert wurde, ist das CSD nun auch räumlich an einem Ort! Die LLT-Kolleg_innen sind erfreulicherweise in der Favoritenstraße 16 im 3. Stock eingezogen und bessern gerade ihre Tischfussball-Skills auf :) 

Best of der vergangenen Jahre